Der 152 Meter lange Zerstörer HMS Diamond der Royal Navy kostet rund 1,2 Milliarden Euro und sichert die Krönung von König Charles III. auf der Themse vor Westminster Abbey ab.
Mit einer hochmodernen Radar-Technik kann das Schiff bis zu 1000 Objekte gleichzeitig orten, die kaum größer als ein Tennisball sind und hat einen Radius von etwa 400 Kilometern. Die HMS Diamond ist voll besetzt und aufmunitioniert und kann Gefahren zerstören, bevor sie in die Nähe von London gelangen.
Zur Verteidigung gegen Angriffe aus der Luft stehen hochpräzise Sea Viper- und Sea-Ceptor-Missiles bereit, die Geschwindigkeiten von bis zu 5000 km/h erreichen und eine Reichweite von 120 Kilometern haben. Die Briten nennen diese Maßnahme das „Königs-Schild“.
Neben der HMS Diamond sind rund 11.000 Sicherheitskräfte im Einsatz und Straßen in der Nähe von Westminster Abbey sind für Fußgänger nur mit speziellen Zugangsberechtigungen zugänglich.
Auf dem Schiff werden auch einige Empfänge und sogar eine Cocktail-Party zu Ehren des Königshauses stattfinden. Prinz Philip, der bis zu seinem Tod eine enge Verbindung zu den Seestreitkräften hatte, hätte vermutlich einen lockeren Spruch auf den Lippen, was die exklusive Bewachung durch den Super-Zerstörer betrifft. Seine Frau, Königin Elisabeth II., verstarb im vergangenen Jahr.